Geschicht
Am 1. Januar 1896 wurde die Wehr Strassen mit 37 Mitgliedern gegründet.
Gründungsmitglieder waren:
BAUER Mathias, Präsident
JUNG Nicolas, Vizepräsident
FONCK François, Kommandant
FEYDER Jean-Pierre, Kassierer
STIR Nicolas, Sekretär
WESTER Joseph, Mitglied
LEHNEN Mathias, Mitglied
SCHMIT Jean, Mitglied
GRASSER Jean, Mitglied
FONCK Bernard, Mitglied
DAMY Thomas Fähnerich
LENTZ Jean, Bote
Am 15. August 1896 schaffte die Gemeinde Strassen eine Saugdruckpumpe an, welche in der kleinen Schule in der „Broutgas“ untergebracht wurde. Man benötigte 8 Mann um sie zu betätigen. Die Pumpe ist auch heute noch im Besitz der Wehr: sie wurde renoviert und dient gelegentlich noch zu Austellungszwecken.
Im Jahre 1898 beschliesst die Wehr, eine neue Unterkunft zu bauen. Es wurde ein geeignetes Grundstück auf der „Arlerstrooss“ von der Größe von 2,2a für den Preis von 1750 Franken auf eine Dauer von 20 Jahren erworben. 5 Mitglieder, die Steinmetze waren, verpflichteten sich 5 Tage in der Woche unentgeltlich den Bau voranzutreiben; die restlichen Mitglieder waren dazu verpflichtet, 2 Tage in der Woche mit zu helfen. Der Dachstuhl des neuen Lokals wurde von der Gemeinde bezahlt. Landwirte sorgten dafür, dass das Baumaterial an der Baustelle ankam. Schliesslich wurde das neue Lokal ,bei einem Fass Bier, am Silvesterabend 1898 eingeweiht.
1906 wurde ein Geräteanhänger mit 150m Druckschlauch angeschafft.
1909 wurde das Wassernetz der Gemeinde verlegt und somit wurde das erste Standrohr mit Schlüssel und zusätzlichen 200m Druckschlauch für die Wehr angeschafft.
1915 wird das Lokal erweitert um den Gerätewagen und den Pumpenanhänger unterstellen zu können.
1950 kauft die Gemeinde Strassen eine neue Motorpumpe, die bis 1961 in Betrieb war.
Am 8 August 1961 wird eine neue Motorpumpe eingeweiht. Da dies erste Pumpe schon nach 11 Jahren ihren Geist aufgeben hat.
1977 kauft die Feuerwehr in Eigenregie einen Kleintransporter und baut diesen für die Motorpumpe und das Material um.
Am 15 Oktober 1987 wurde der Wehr Strassen auf der Nationalen Feuerwehrschule in Niederfeulen ihr erstes Tragkraftspritzenfahrzeug, auf Basis eines FORD Transit, übergeben. Nach einigen Umbauten und Renovierung leistet das Fahrzueg bis heute seine Dienste
Am 22. September 1992 wurde das neue Feuerwehrlokal in Strassen eingeweiht: es wird heute noch von der Feuerwehr Bartringen-Strassen genutzt.
Auszug aus der Chronik von der Wehr Bartringen von 1931 bis 1999
Am 28 Juni 1931wurde die Wehr Bartringen mit 40 Mitgliedern gegründet.
Gründungsmitglieder waren:
ARENDT Nic., Unterkommandant
FRIES Jang, Kommandant
GOEDERT Léo, Kassierer
MICHELS Greg., Mitglied
SCHAMMO Franz, Mitglied
THILL Jean-Pierre, Mitglied
THILL Nic, Sekretär
1944 erhielt die Wehr ihre erste „moderne“ Motorpumpe. Sie war englischen Ursprungs und wurde nach dem Rückzug der deutschen Wehrmacht im Materiallager auf „Grevelshof“ zurückgelassen. Der Dorfschmied ELTER Nic., Feuerwehrmitglied, brachte sie in Ordnung. Nach mehreren Verhandlungen wurde sie rechtlicher Weise Eigentum der Gemeinde Bartringen und leistete der Wehr bis zum Jahre 1961 wertvolle Dienste.
1955 erhielt die Wehr Bartringen ihr erstes Lokal in der rue de la Fontaine, welches 1981 von der Gemeinde renoviert wurde.
1961 erhielt die Feuerwehr Bartringen eine neue Motorpumpe, die mit Hilfe eines Traktors befördert werden musste.
1976 wurde die „Amicale des Sapeurs-Pompier de Bertrange-Imeldange et de Bertrange“ gegründet. Diese Vereinigung diente der Internationalen Verbindung mit Frankreich, förderte Erfahrungsaustausche und unterstützte den Europäischen Gedanken der Zusammengehörigkeit.
Bis heute wird diese Freundschaft durch regelmäßige Kontakte aufrechterhalten.
1981 wurde der Fuhrpark durch die Anschaffung eines Tragkraftspritzenfahrzeuges, TSF, auf Basis eines FORD Transit, sowie eines Geräteanhängers vergrößert.
Beide wurden 2011 außer Dienst gestellt.
1987 kaufte die Gemeinde Bartringen einen Mannschaftstransportwagen, auf Basis eines NISSAN Urvan, um den Personentransport bei Einsätzen sowie zu Ausbildungszwecken zu gewährleisten. Er wurde 2007 außer Dienst gestellt.
Am 7. September 1987 wurde ein Tanklöschfahrzeug, TLF8/18, von Hersteller Magirus-Deutz in Dienst gestellt. Als Fahrgestell diente ein Magirus- Deutz 130D7 FA. Das Fahrzeug beinhaltet ein Wassertank von 1.800l Wasser und diverses Feuerwehrmaterial. Er wurde 2003 außer Dienst gestellt.
1992 kaufte die Gemeinde einen Gerätewagen GW-Pollution, auf Basis eines FIAT Ducato um spezifisches Material für technische Einsätze unterzubringen. Er wurde 2011 außer Dienst gestellt.
1999 kaufte die Wehr in Eigenregie einen Kommandowagen, auf Basis eines FORD Mondeo. Er wurde 2008 an eine andere Wehr weiterverkauft.
Auszug aus der Chronik von der Wehr Bartringen-Strassen von 2001 bis 2012
Im Jahre 2001 kam es zwischen den Gemeinden Bartringen und Strassen zu einer gegenseitigen Konvention um den Feuerwehr- & Rettungsdienst der beiden Gemeinden zu vereinen und somit den Anforderungen an eine moderne Feuerwehr in der heutigen Zeit gerecht zu werden.
Das Jahr 2004 war ein wichtiges Jahr für die neue Wehr. Mit der Anschaffung eines neuen HTLF30STA wurde mit der Modernisierung des Einsatzmaterials begonnen.
Das HTLF30STA wurde vom Aufbauhersteller Ziegler auf einem ATEGO Fahrgestell von Mercedes geliefert. Das Fahrzeug Beförderung von 6 Einsatzkräfte, beinhaltet einen Wassertank von 3.000l, einen Schaummitteltank von 200l und das entsprechende feuerwehrtechnische Material um für den Ernstfall gewappnet zu sein. Die Anschaffung wurde zu 50% vom Staat subventioniert. Das HTLF30STA ist das Ersteinsatzfahrzeug der Feuerwehr Bartringen-Strassen und rückt somit bei jedem Einsatz mit aus.
Im Jahr 2009 wurde ein neuer Mannschaftstransportwagen, MTW, auf Basis eines FORD Transit, angeschafft und wurde zur Hälfte vom Staat subventioniert. Dieses Fahrzeug dient zur Beförderung von 9 Einsatzkräften. Es wird, zum Besuch von Lehrgängen und zum Materialtransport genutzt.
Die „Amicale des Sapeurs-Pompiers de Bertrange“ schaffte 2010 einen neuen Kommandowagen, KdoW, auf Basis eines Saab 9-5 Estate, für die Wehr an. Sie finanzierte den Ankauf und den Umbau des Fahrzeuges. Die Gemeinden bezahlten die Umlackierung und sorgen für den Unterhalt. Das Fahrzeug wird vor allem für Dienstfahrten und zum Besuch von Versammlungen und Lehrgängen benutzt. Wenn erforderlich, kann der KdoW auch vom Einsatzleiter zur schnellen Erkundung der Einsatzstelle genutzt werden.
Im Jahr 2013 begann die Anschaffung eines neuen Gerätewagen der Kategorie Logistik-2, welcher das Material der kleinen Transportfahrzeuge (GW-Oel, GW & KTLF) beinhalten soll. Im April 2014 wurde das neue Fahrzeug ausgeliefert.
